Burnout-Prävention
Das Burnout-Syndrom ist ein Risikozustand, der infolge einer langfristigen Arbeitsüberforderung auftritt. Es erhöht das Risiko für eine psychische Erkrankung und tritt oft auch zusammen mit psychischen oder körperlichen Erkrankungen, zum Beispiel Depressionen, Angst- oder Schlafstörungen, auf. Inzwischen beschränkt sich der Begriff Burnout längst nicht mehr nur auf die negativen Folgen einer zu großen Opferbereitschaft. Ein Burnout-Syndrom kann praktisch jeden Menschen treffen, der sich von den Anforderungen des Alltags dauerhaft überfordert fühlt: gestresste Manager ebenso wie abgekämpfte Eltern, die sich zeitgleich um die Kinder, den Job, den Haushalt und womöglich noch zusätzlich um die eigenen Eltern kümmern müssen.
Entscheidend ist dabei, dass ein Burnout nicht über Nacht kommt, sondern langsam entsteht. Herbert Freudenberger entwickelte seinerzeit ein Zwölf-Phasen-Modell des Burnouts. Demnach beginnt das Beschwerdebild mit übertriebenem Ehrgeiz, Perfektionismus und einer daraus resultierenden Einsatzbereitschaft, die zur Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse führt.
Die letzten Stadien des Burnouts sind geprägt von Desinteresse und dem Gefühl von Sinnlosigkeit. Eigeninitiative und Motivation sind dann oft am Nullpunkt angelangt. Die Schlussphase ist gekennzeichnet von totaler körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung. Damit es nicht so weit kommt, ist es wichtig, bereits die ersten Anzeichen eines drohenden Burnouts ernst zu nehmen und auf sie zu reagieren.
Die Burnout-Prävention richtet sich an Mitarbeitende und Führungskräfte in Unternehmen, besonders in Sandwichpositionen. Weiterhin an belastete Berufsgruppen (Lehrer, Polizisten, Sozialarbeiter, Abteilungsleiter) mit Mehrfachbelastungen und Menschen mit spezifischen Belastungen wie familiäre Überlastung und anderen psychosozialen Überlastungen. Es handelt sich um ein Kompaktangebot, das an zwei aufeinanderfolgenden Freitagnachmittagen im Zeitraum 16:00 bis 19:30 Uhr durchgeführt wird. Dadurch soll erreicht werden, dass Mitarbeiter im Außendienst, Schichtarbeiter, Lehrer und Alleinerziehende ebenfalls an dem Programm teilnehmen können.
Praxiserprobte Übungen und Fallstudien sowie Gruppenarbeiten, Selbststudium und Partnerübungen führen zum Lernerfolg. Ergänzt werden diese um Präsentationen sowie Feedback durch Referent und Gruppe.
200 €
Das Training findet als Inhouse-Veranstaltung in Unternehmen statt oder als Online-Veranstaltung in Hybrid. Die Gruppengröße ist auf 12 Teilnehmer begrenzt.
Frei nach Vereinbarung